Das Lied der Gefangenen Herrin
 
Ich, Gebieter über Stein und Leben
Und frei von jeglichem Zwang,
Groß in sterblichen Streben
Und in nie endendem Drang,
Zwischen Stränden zu schaffen
Ein Reich ohne Schwinden,
Des weltumspannenden Lichts.

Chorus:
Er steht vor Euch, der Einzigen,
Das Knie zu beugen bereit.
Gefangene Herrin, hört sein Flehen
Und reicht ihm Teil der Ewigkeit.

Jegliches Volk von Land und Meer,
folgt jeder meiner Gesten,
Das Stampfen meiner Flagge Heer,
Ist ihrer Furcht am Nächsten,
Doch mehr fürchte ich Einsamkeit,
Ungnade durch Euch, der Höchsten,
Nach dem Schwinden des Lichts.

Chorus:
Er steht vor Euch, der Einzigen,
Das Knie zu beugen bereit.
Gefangene Herrin, hört sein Flehen
Und reicht ihm Teil der Ewigkeit.

Feuer brennen, dort im weiten Land,
Vertreiben nicht das kalte Weiß,
Entzündet durch meiner Diener Hand,
Machtlos gegen Euer Stimme Eis,
Jegliche Mühe genügt nicht dem,
Was Eure Worte befahlen leis,
Und sei es auch mein Untergang.

Chorus (flüstert):
Ein Herrscher geht niemals für sich,
Und sei er auch allein,
Vor der Gefangenen Herrin,
Kann er nur der Diener sein.

Nachbemerkung
Der Glaube an die Gefangene Herrin, die in den der Tiefen der Stahlburg gleichermaßen beschützt als auch gefangen ist, stellt die Staatsreligion im Reich des Schirmherrn dar. Sie hat, nicht zuletzt durch aktives Einwirken des Schirmherrn selbst, den Geister- und Naturkräfteglauben der Bridaniin im Norden des Kontinents abgelöst. Die genaue Herkunft des Textes ist unbekannt.
 
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