Diese
Türme sind das hauptsächliche Element bei der Befestigung
bridanischer Siedlungen und haben sich über Generationen bei
der Abwehr räuberischer Herden, wie sie sich zuweilen aus den
Reihen der wegen ihrer Verbrechen Ausgestoßenen bilden, bewährt.
Die hoch angebrachten, in alle Richtungen zeigenden Fenster ermöglichen
es, die gesamte Umgebung zu überblicken und im Falle eines
Kampfes mit Wurfspießen oder anderen weitreichenden Waffen
zu bestreichen.
Die einzige kleine Tür ist in der Regel aus mit Stahl verstärkten
Holzbohlen und zuweilen sogar ganz aus gegossenem Metall. Sie kann
von innen mit mehreren Riegeln versperrt und bei Bedarf verbarrikadiert
werden. Somit nützt es dem Angreifer kaum etwas, wenn er bis
zum Fuß des Turms vordringt, zumal die Bridaniin selbst mit
Hilfsmitteln nicht zum Erklimmen von Mauern fähig sind. Bei
Streitigkeiten mit dem Volk der Efhiri wurden die Fenster vieler
Wachtürme an der Grenze zu Tzane zusätzlich vergittert
und mit Fensterläden versehen, da die Efhiri sehr gute Kletterer
sind.
Bei Küstenstädten nehmen die Türme auf der Wasserseite
zusätzlich die Funktion von Markierungen und Leuchttürmen
für die Seefahrt wahr. Diese Türme sind dann sowohl mit
einem Feuerkorb auf dem Dach als auch mit Verteidigungsgerät
ausgerüstet, welches schwere Pfeile auf große Entfernungen
verschießen und somit auch Schiffe abwehren kann. Die Pfeile
können zusätzlich mit Brandköpfen ausgestattet werden,
die das getroffene Schiff in Flammen setzen. |