Kunst und Schmuck
 

Im Gegensatz zu den Efhiri sind wir Bridaniin sind eher sparsam, wenn es darum geht, uns zu schmücken. Da wir den Wert eines Stückes nicht an seinem Material, sondern anhand der Arbeit, die zu seiner Bearbeitung erforderlich war bemessen, haben Objekte aus schwarzem Schmuckstein eine lange Tradition. Dieses harte Gestein, welches von unseren Ahnen auch für Werkzeug und Waffen verwendet wurde, läßt sich in einem langwierigen und aufwendigen Verfahren in verschiedene Formen zwingen und mit vielfältigen Mustern versehen. Die Angehörigen verschiedener Herden und Berufsstände tragen zumeist Anhänger mit den Symbolen der von ihnen verehrten Schutzgeister. Sie sagen sich, so wären sie für diese leichter als Gläubige zu erkennen.

Die Efhiri haben eine gänzlich andere Einstellung zum Schmuck, die sich auf das Kopfhaar konzentriert. Die Möglichkeiten, ihre drahtigen Strähnen in Form zu bringen, sind zwar eher begrenzt, doch dafür flechten sie gern Federn, Trockengräser, gewebte Schnüre und Blumen hinein. Männliche Efhiri greifen bei der Haartracht ausschließlich zu Schnüren, die überdies dazu dienen, bestimmte Funktionen der Person innerhalb des Hauses zu verdeutlichen. Gleiches gilt für kunstvoll ziselierte Schmuckstücke aus Silber wie Armreife oder Applikationen an den Waffen. Die Muster verraten Eingeweihten viel über Rang und Funktion des Trägers oder der Trägerin innerhalb der Familienstruktur. Metallschmuck zur Verschönerung ohne jede weitere Bedeutung ist nur bei den efhirischen Männern üblich. Weniger Schmuck als Zeichen ist eine Tätowierung, die alle Efhiri auf der Schulter tragen. Die stilisierten Tierdarstellungen geben Aufschluß über das Geburtshaus.

 
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